In einem halbstündigen "kinokino extra" - moderiert von Christina Wolf - präsentiert das Filmmagazin das Beste von Deutschlands größtem Sommerfestival, dem 42. Filmfest München 2025, stellt die Höhepunkte vor, trifft nationale sowie internationale Stars und blickt auf die neuesten Trends der Filmszene:Christoph Maria Herbst gehört nicht zuletzt seit seiner Rolle als Büro-Ekel Stromberg zu den großen komödiantischen Talenten dieses Landes. Auf dem Filmfest München feiert Herbsts neuer Film "Ganzer halber Bruder" Premiere, in dem er - frisch aus dem Gefängnis entlassen - erfährt, dass er ein wertvolles Haus geerbt hat. Darin jedoch hat sein Halbbruder lebenslanges Wohnrecht. Der Auftakt zu einem besonderen Halbbruder-Zwist. In "kinokino" erzählt Christoph Maria Herbst von Humor, Menschlichkeit und Witzen über Trisomie 21.Seit "Akte X" und "Sex Education" ist sie Gillian Anderson ein Superstar. Beim Filmfest wird die Schauspielerin mit dem CineMerit-Award geehrt. "kinokino" hat mit ihr über ihre Karriere, den Kampf um Frauenrechte und ihren aktuellen Film "Der Salzpfad" gesprochen, in dem sie Raynor Winn verkörpert, eine Britin, die mit ihrem Mann obdachlos wird und eine lange Wanderschaft beginnt, die raue, südwestliche Küste Englands entlang, ohne Geld, Perspektive oder Erfahrung - ein Wagnis, das ihr Leben für immer verändert.Auch Helge Schneider gibt sich in diesem Jahr die Ehre. "kinokino" spricht mit dem Musiker und Meister des schrägen Humors über seine filmische Autobiographie "The Klimperclown", die er kurz vor seinem 70. Geburtstag selbst realisiert hat."kinmokino" stellt eine der aufregendsten jungen Darstellerinnen im aktuellen deutschen Kino vor: Lea Drinda, die im Sensations-Erfolg aus Cannes "In die Sonne schauen" glänzt und in "Danke für nichts" ihre Vorliebe für Figuren mit Ecken und Kanten ausleben kann.Viele Filme auf dem diesjährigen Filmfest blicken zurück in die Geschichte und erzählen dabei von Traumata, die bis in die Gegenwart nachwirken; etwa die Max-Frisch-Verfilmung "Stiller" mit Albrecht Schuch und Paula Beer. Ein komplexes Spiel der Identitäten und der Frage: "Wer bin ich, wer will ich sein?".kinokino stellt außerdem "Zweitland" vor, der nach Südtirol in die 1960er Jahre blickt. Damals radikalisiert sich der Kampf der deutschsprachigen Bevölkerung um Autonomie und es werden Strommasten gesprengt, mit Todesopfern. Wie sich ein Brüderpaar darüber entzweit, schildert das Drama mit Thomas Prenn und Laurence Rupp, die im "kinokino"-Interview vom schmalen Grat zwischen Miteinander, Nebeneinander und Gegeneinander erzählen.Zudem werden die Preisträgerinnen und Preisträger des Förderpreis Neues Deutsches Kino vorgestellt. Unter anderem hat der Film "Bubbles" die Chance auf eine der begehrten Auszeichnungen. Ein turbulentes Drama über entzweite Freundschaften, nicht aufgearbeitete Schuld und die Blasen der politischen und gesellschaftlichen Meinung, in denen sich viele immer weiter auseinanderbewegen.Schließlich verrät "kinokino" den Gewinnerfilm des erstmals verliehenen "QMS Award" der Queer Media Society, mit dem das Filmfest München ein klares Zeichen für mehr Vielfalt und Toleranz setzen will.